Vasco Rohr
Kandidat für den Grossen Rat
Weil Hindernisse in den Hindernislauf gehören und nicht in den Alltag. Gemeinsam für einen Aargau ohne Barrieren.
Über Mich
Schon früh haben mich politische Fragen begleitet und beschäftigt, dies auch durch meinen Grossvater, der 60 Jahre Mitglied der SP war. Bei unseren vielen Gesprächen lernte er mich, dass Politik heisst Kompromisse einzugehen, zuzuhören aber auch Initiative zu ergreifen. Mit diesem Gedankengut will ich mich für die Anliegen der Aargauer:innen einsetzen.
Vasco Rohr 1998, Oberentfelden
Matura an der Alten Kantonssschule Aarau
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Basel, Vertiefungsrichtung öffentliches Recht
Beruf
Derzeit arbeite ich als Jurist beim Bundesamt für Justiz im Fachbereich Rechtsetzungsbegleitung. In meinem beruflichen Alltag beschäftige ich mich mit den verfassungsrechtlichen Fragen, die neue Gesetze aufwerfen, und sorge für die Aufrechterhaltung der rechtsstaatlichen Grundprinzipien.
Dank meiner juristischen Fähigkeiten, meiner schnellen Auffassungsgabe und meiner Freude am Dialog passt die Arbeit als Grossrat perfekt zu mir. Ich bin überzeugt, dass ich mit meinem Wissen und Engagement einen wertvollen Beitrag leisten kann.
Ich freue mich, für den Grossen Rat zu kandidieren – und ergreife Partei für einen sozialen Aargau.
Zusammen mit meinen Kolleg:innen, Freunden und Genoss;innen der SP-Liste Bezirk Aarau wünsche ich mir einen Kanton für Alle!
Politische Schwerpunkte
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Inklusion
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Bildung
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Klimakrise
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Kunst & Kultur
Inklusion
Mein Ziel ist ein Aargau, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt teilhaben können, frei von Barrieren.
Selbstbestimmte Teilnahme an der Gesellschaft
Menschen mit Behinderungen sollen in der Lage sein, autonom und selbstbestimmt an unserer Gesellschaft teilzunehmen – etwas, das für dich und mich selbstverständlich ist. Sie sollten selbst entscheiden können, wo und mit wem sie leben, sich aus- und weiterbilden, arbeiten oder den öffentlichen Verkehr nutzen.
Autonomer Zugang zum öffentlichen Verkehr
Menschen mit Behinderungen sollen in der Lage sein, den öffentlichen Verkehr autonom und selbstbestimmt nutzen zu können.
Die Schweiz kennt seit 2004 das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG), das darauf abzielt, Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Ein zentraler Aspekt dieser Teilhabe ist die Mobilität. Mit Art. 22 verlangt das BehiG, dass innerhalb von 20 Jahren ein autonomer Zugang zum öffentlichen Verkehr sichergestellt wird. Diese Frist ist zu Beginn dieses Jahres abgelaufen, und das Fazit lautet: Im Kanton Aargau sind lediglich 1/5 aller Haltestellen für Menschen mit Behinderungen autonom nutzbar. Mobilität ist in der heutigen Gesellschaft unverzichtbar, und auch Menschen mit Behinderungen sollte das gleiche Mass an Mobilität gewährt werden.
Freie Wahl von Wohnort und Wohnform
Menschen mit Behinderung sollen autonom und selbstbestimmt entscheiden können, wo und mit wem sie leben.
In der Schweiz leben rund 150'000 Menschen mit Behinderungen in einer Institution. Das immer noch dominierende System ist auf stationäre Leistungen ausgerichtet. In der Schweiz gibt es mit dem Gesetz über die Institutionen zur Förderung und Eingliederung von invaliden Personen (IFEG) zwar ein Rahmengesetz für stationäre Leistungen, jedoch fehlt eine solche Regelung für den ambulanten Bereich. Daraus ergibt sich ein uneinheitliches, kantonal stark unterschiedliches Angebot von ambulanten Leistungen: Menschen mit Behinderungen haben somit effektiv kaum Wahlfreiheit, ob und wo sie in einem Leben wollen oder nicht. Menschen mit Behinderung sollen autonom und selbstbestimmt entscheiden können, wo und mit wem sie leben.
Sicherstellung der nötigen Assistenz
Menschen mit Behinderungen soll die nötige Assistenz sichergestellt werden, insbesondere im Arbeitsleben.
Arbeit ermöglicht es Menschen mit Behinderungen, nicht nur eine höhere finanzielle Sicherheit zu erlangen, sondern auch soziale Integration und Selbständigkeit zu fördern. Obschon Menschen mit Behinderungen arbeiten wollen, bleiben sie oft ohne Arbeitsplatz, da die erforderliche Assistenz sowie bauliche, technische oder organisatorische Anpassungen nicht vorgenommen werden.
Jungpolitiker
Als Jungpolitiker will ich eine starke Stimme für die junge Bevölkerung sein, da der Grosse Rat, mit einem Durchschnittsalter von 49 Jahren mich und so viele weitere nicht repräsentiert.
Bildung
Von einem starkem Bildungssystem profitieren allen, dafür braucht es die Sicherstellung der nötigen Infrastruktur & der personellen Ressourcen.
Klimakrise
Die Klimakrise ist ein drängendes gesellschaftliches Problem, das meine Generation lösen muss. Der Kampf gegen den Klimawandel und die Zerstörung unserer Umwelt ist entscheidend, um eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Die Natur benötigt Schutz und deshalb brauchen wir eine sozialverträgliche Energiewende.
Kunst & Kultur
Der Aargau braucht ein vielfältiges, breites Kunst- und Kulturangebot für alle.